Was ist die perfekte Körpergrösse für Fussballspieler?

Fussballspieler gute Körpergrösse

Im Fussball gibt es keine universelle Idealgrösse – aber je nach Position existieren klare Tendenzen. Torhüterinnen und Torhüter sind fast immer gross gewachsen, bei Verteidigern wird physische Präsenz geschätzt, während im Mittelfeld und Sturm auch kleinere Spielerinnen und Spieler erfolgreich sein können. Die perfekte Körpergrösse hängt also stark davon ab, welche Rolle Sie auf dem Platz einnehmen.

Einleitung: Der Fussball und die Zentimeter-Frage

Fussball gilt als Volkssport – für alle Grössen, Geschlechter und Körpertypen. Dennoch stellt sich vielen Spielerinnen und Spielern irgendwann die Frage: „Bin ich gross genug für meine Position?“ Während in anderen Sportarten wie Basketball oder Volleyball Grösse fast alles ist, ist Fussball in dieser Hinsicht flexibler – aber nicht grenzenlos. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Grössen im internationalen Spitzenfussball typisch sind – und wo die Grenzen beginnen.

Torhüter: Je grösser, desto besser?

Für Torhüterinnen und Torhüter ist die Körpergrösse ein klarer Vorteil – und im Profibereich fast Voraussetzung. Ein grosser Torwart deckt mehr Fläche ab, erreicht hohe Bälle leichter und wirkt im Eins-gegen-eins oft einschüchternder.

In der Männer-Nationalmannschaft der Schweiz ist Yann Sommer (1,83 m) ein eher kleiner Vertreter seiner Zunft – im Vergleich zu Kevin Trapp (1,89 m, Deutschland) oder Daniel Bachmann (1,91 m, Österreich). In den grossen Ligen sind Keeper unter 1,85 m inzwischen selten. Auch im Frauenfussball ist der Trend klar: Merle Frohms (Deutschland) misst 1,73 m, Gaëlle Thalmann (Schweiz) 1,75 m – beides im oberen Bereich der typischen Grösse.

Fazit: Wer als Torhüter unter 1,80 m (Männer) bzw. unter 1,70 m (Frauen) liegt, stösst im leistungsorientierten Fussball irgendwann an Grenzen.

Verteidigung: Körpergrösse als physische Dominanz

Innenverteidigerinnen und -verteidiger profitieren stark von Körpergrösse – nicht nur bei Kopfbällen, sondern auch im Stellungsspiel, bei Eckbällen und in der Zweikampfführung. Viele Trainer bevorzugen hier Spieler über 1,85 m (Männer) bzw. über 1,72 m (Frauen).

Ein Blick auf bekannte Namen zeigt das deutlich: Manuel Akanji (1,87 m, Schweiz), Niklas Süle (1,95 m, Deutschland) und Philipp Lienhart (1,89 m, Österreich) sind allesamt gross gewachsene Innenverteidiger. Auch bei den Frauen ist das Muster klar: Marina Georgieva (1,74 m, Österreich) liegt über dem Durchschnitt. Aussenverteidiger dürfen etwas kleiner sein, sofern sie schnell und wendig agieren – aber selbst hier sind grössere Körpergrössen längst Standard.

Fazit: In der Verteidigung ist Grösse sehr erwünscht – wer hier auffallen will, sollte mindestens im Durchschnittsbereich liegen.

Körpergrösse im Frauenfussball

Mittelfeld: Variabel, aber mit klaren Tendenzen

Im zentralen Mittelfeld zählen Übersicht, Passgenauigkeit und Spielintelligenz – weniger das Zentimeter-Mass. Trotzdem sind auch hier Körpergrössen unter 1,70 m im Männerbereich eher die Ausnahme. Die erfolgreichsten zentralen Mittelfeldspieler Europas – etwa Joshua Kimmich (1,77 m, Deutschland), Granit Xhaka (1,85 m, Schweiz) oder Konrad Laimer (1,80 m, Österreich) – liegen meist im Bereich zwischen 1,75 m und 1,85 m.

Im Frauenfussball ist das Spektrum breiter: Lia Wälti (1,65 m, Schweiz) spielt auf Top-Niveau, während Sara Däbritz (1,71 m, Deutschland) zu den grösseren Akteurinnen gehört. Im zentralen Mittelfeld hängt viel vom Spielstil ab – körperbetonte Systeme bevorzugen grössere Spielerinnen, technische Teams setzen auf Wendigkeit.

Fazit: Wer im Mittelfeld spielt, muss nicht riesig sein – aber Körpergrösse unterhalb des Liga-Durchschnitts kann je nach System ein Nachteil sein.

Stürmer: Gross, robust – oder schnell und klein?

Im Sturm zeigt sich besonders deutlich, wie unterschiedlich erfolgreiche Körpergrössen sein können. Klassische Mittelstürmer wie Erling Haaland (1,94 m, Norwegen) oder Marko Arnautović (1,92 m, Österreich) setzen auf Kraft und Kopfballstärke. Doch auch kleinere Stürmer wie Lionel Messi (1,70 m, Argentinien) oder Karim Adeyemi (1,77 m, Deutschland) haben bewiesen, dass auch mit weniger Körpergrösse Tore erzielt werden können.

Bei den Frauen ist das Bild ähnlich: Nicole Billa (1,70 m, Österreich) oder Ramona Bachmann (1,63 m, Schweiz) glänzen mit Technik und Schnelligkeit, während Alexandra Popp (1,74 m, Deutschland) als physisch starke Mittelstürmerin eine gute Mischung aus Präsenz und Abschlussqualität mitbringt.

Fazit: Im Sturm ist Körpergrösse kein Muss – aber sie beeinflusst den Spielstil und kann taktisch entscheidend sein.

Fazit: Die perfekte Grösse hängt von Ihrer Position ab

Im Fussball gibt es keine allgemeingültige Idealgrösse – aber für jede Position klare Tendenzen. Torhüter und Innenverteidiger profitieren stark von einer Körpergrösse über dem Durchschnitt. Im Mittelfeld und auf den Aussenbahnen kann eine moderate Körperlänge ausreichen – sofern Spielintelligenz und Technik stimmen. Im Sturm wiederum gibt es für jede Grösse ein Erfolgsmodell – von kraftvollen Zielspielern bis hin zu wendigen Konterstürmern.

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